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AudioSnap (nur SONAR Producer und Studio) ► Transientenmarker bearbeiten

Transientenmarker zeigen an, wo sich in einem Clip Transienten (d. h. Bereiche, in denen der Pegel plötzlich stark ansteigt) befinden, und dienen der rhythmischen Bearbeitung von Audioclips.
AudioSnap sucht Transienten zwar automatisch, aber die Transientenmarker erscheinen nicht immer exakt dort, wo Sie sie zur gewünschten Editierung benötigen.
Die meisten AudioSnap-Funktionen modifizieren die Transientenmarker automatisch infolge eines Bearbeitungsvorgangs. Manchmal aber erhalten Sie bessere Ergebnisse, wenn Sie die Marker manuell bearbeiten.
Sie können die Marker bearbeiten, indem Sie sie an andere Positionen verschieben oder Marker hinzufügen, ausfiltern, löschen oder feststellen (d. h. eine Filterung verhindern).
Abbildung 184. Transientenmarker
3.
Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf einen Clip und wählen Sie Marker auswählen > Alle bzw. Marker auswählen > Keine aus dem Kontextmenü.
3.
Führen Sie einen der folgenden Schritte aus:
Alle Transientenmarker in allen ausgewählten Clips, die sich innerhalb eines definierten Zeitfensters um den angeklickten Transientenmarker herum befinden, werden ausgewählt.
Hinweis 2: Um die Größe des Zeitfensters festzulegen, klicken Sie in der AudioSnap-Palette auf die Schaltfläche AudioSnap-Optionen , um das Dialogfeld AudioSnap-Optionen zu öffnen, und geben dann unter Pooltransientenfenster den gewünschten Wert ein.
Wenn Sie ein Instrument auf mehrere Spuren aufgenommen haben, müssen Sie Transienten auch spurübergreifend bearbeiten. Zu diesem Zweck müssen Sie sowohl die betreffenden Spuren als auch den Zeitbereich auswählen, den Sie bearbeiten wollen.
Alle Transientenmarker in allen ausgewählten Clips, die sich innerhalb eines definierten Zeitfensters um den angeklickten Transientenmarker herum befinden, werden ausgewählt.
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Marker auswählen > Verschobene
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Marker auswählen > Gedehnte
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Marker auswählen > Deaktivierte
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Marker auswählen > Aktivierte
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Marker auswählen > Festgestellte
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Marker auswählen > Benutzer
Nach Auswahl aller Marker eines bestimmten Typs können Sie verschiedene Operationen wie das Zurücksetzen aller gedehnten oder das Feststellen aller deaktivierten Marker ausführen.
Wenn Sie die Linie eines Markers mit der Maus verschieben, bewegt sich der Marker an die Position, an der Sie die Maustaste loslassen. Die Audiodaten zwischen dem vorherigen und dem nachfolgenden Marker werden gedehnt.
1.
Deaktivieren Sie die Schaltfläche Am Raster anordnen (oder drücken Sie die Taste N), sofern die Position, an der Sie den Marker benötigen, keine offensichtliche Einrastposition ist.
3.
Wählen Sie den Zielclip (d. h. den Clip, auf den Sie die Marker kopieren wollen) und stellen Sie den Regler Schwellwert in der AudioSnap-Palette so ein, dass alle Transientenmarker deaktiviert werden.
Manchmal ist es erforderlich, einige Marker zu deaktivieren, um einen eindeutigen Groove extrahieren oder Raster- und Quantisierungsfunktionen nur auf die wichtigen Marker anwenden zu können. Das Deaktivieren von Markern stellt eine Möglichkeit dar, die Daten so auszudünnen, dass man als Arbeitsgrundlage ein eindeutigeres Raster erhält. Außerdem wird hierdurch das Dehnen von Transienten (infolge einer Audioquantisierung) umgangen, die überhaupt nicht gedehnt werden sollen. Deaktivierte Marker werden nicht gelöscht, sind aber von der Bearbeitung mit den AudioSnap-Werkzeugen ausgenommen. Bei deaktivierten Markern ist nur der Kopf sichtbar.
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Dropdownliste Auflösung in der AudioSnap-Palette. Der für Auflösung gewählte Wert ermöglicht das Deaktivieren von Markern basierend auf ihren Zeitpositionen. Hierdurch werden unerwünschte Marker gelöscht, was das Bearbeiten vereinfacht. Höhere Werte generieren ein größeres Zeitfenster auf der Basis musikalischer Notenwerte; Marker, deren Position sich in der Nähe des angegebenen Notenwertes befinden, werden beibehalten, die übrigen werden deaktiviert.
Hinweis: Der Parameter Auflösung funktioniert nur dann zuverlässig, wenn die interne Tempotabelle des Audioclips korrekt ist. Weitere Informationen finden Sie unter Tempotabelle eines Clips bearbeiten.
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Schwellwertregler in der AudioSnap-Palette. Dieser Regler deaktiviert Marker entsprechend ihrer Lautstärke. Wenn Sie den Regler nach rechts verschieben, wird ein höherer Lautstärkeschwellwert erzeugt; Marker, deren Lautstärke unter den mit dem Regler definierten Schwellwert fallen, werden deaktiviert.
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Kontextmenü für Transientenmarker. Sie können mit der rechten Maustaste auf einen Marker klicken und dann Deaktivieren im Kontextmenü auswählen.
Tipp: Wenn Sie einen Marker schützen wollen, damit er nicht durch Verstellen der Regler Empfindlichkeit oder Schwellwert deaktiviert wird, klicken Sie mit der rechten Maustaste darauf und wählen Sie Feststellen aus dem Kontextmenü. Sie können auch einen deaktivierten Marker feststellen; auf diese Weise stellen Sie sicher, dass er durch den Regler Empfindlichkeit keinesfalls aktiviert werden kann.
So navigieren Sie zum nächsten oder vorherigen Marker (Transientennavigation mit der TABULATORTASTE)
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Führen Sie einen der folgenden Schritte aus:
Hinweis: Die Transientennavigation mit der TABULATORTASTE ist auswahlbezogen, d. h. es wird zum jeweils nächsten bzw. vorherigen Transienten innerhalb der ausgewählten Clips gesprungen. Wurde keine Auswahl getroffen, dann ist die Navigation auf die aktuelle Spur beschränkt.
Wenn ein Transientenmarker gewählt, verschoben, angelegt oder deaktiviert wird oder bestimmte Eigenschaften aufweist, ändert er jeweils sein Erscheinungsbild.
Festgestellter Marker. In diesem Zustand wird ein Marker keinesfalls durch Einstellungen der Regler Auflösung oder Schwellwert in der AudioSnap-Palette deaktiviert.
Gedehnter Marker. Ein Transient kann nur auf maximal 400 Prozent der Ursprungslänge gedehnt bzw. auf 25 Prozent davon gestaucht werden.
Hinweis: Ein wichtiger Unterschied zwischen der Quantisierung von MIDI und Audio besteht darin, dass – anders als zwei MIDI-Noten – zwei oder mehr Audiotransienten niemals aufeinander zu liegen kommen können.
Das Kontextmenü für Transientenmarker erscheint, wenn Sie mit der rechten Maustaste auf ein Transientenmarker klicken. Die Funktion, die Sie in diesem Menü auswählen, bearbeitet den mit der rechten Maustaste angeklickten Marker. Die meisten Funktionen wirken sich ferner auf alle Marker aus, die angewählt sind. Die folgende Tabelle beschreibt die einzelnen Funktionen.
Durch „Feststellen“ eines Markers können Sie bestimmte Zählzeiten gesondert kennzeichnen und so verhindern, dass der Marker durch entsprechende Einstellungen der Schiebregler Auflösung und Schwellwert deaktiviert wird. Der Shortcut für gewählte Marker lautet STRG+ALT+P.
Löscht einen von Ihnen hinzugefügten Marker. Die Funktion ist abgeblendet, wenn Sie mit der rechten Maustaste auf einen automatisch erzeugten Marker klicken. Der Shortcut für gewählte Marker lautet STRG+ALT+RÜCKSCHRITTTASTE.
Am nächstgelegenen Transienten einrasten (dehnen)
Hinweis: Sie können Transientenmarker auch an der Zeitleiste oder an anderen Transientenmarkern einrasten lassen. Weitere Informationen finden Sie unter So fügen Sie die Zeitleiste zum Pool hinzu bzw. unter Bearbeitungen in Audiozählzeiten einrasten.
Verschiebt den Marker auf die Projektzeit, die Sie in das Feld Gehe zu eingeben, und dehnt die Audiodaten zwischen dem vorherigen und dem nachfolgenden Marker.
Öffnet die AudioSnap-Palette. Der Shortcut zum Einblenden (aber nicht zum Ausblenden) der Palette ist die Taste A.

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