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Instrumentendefinitionen ► Zuordnen von Instrumenten

In SONARkönnen Sie jedem verfügbaren MIDI-Port oder -Kanal eine MIDI-Instrumentendefinition zuordnen. Mit diesen Zuordnungen legen Sie fest, welche MIDI-Bank-, -Patch- und -Notennamen sowie Controllernamen Ihnen bei der Arbeit mit SONAR angezeigt werden.
Nehmen wir an, Sie haben einen Roland GS-kompatiblen Synthesizer an MIDI-Ausgang 1 angeschlossen. Wenn Sie nun alle 16 Kanäle des MIDI-Ausgangs 1 der Roland GS-Instrumentendefinition zuordnen, stellen Sie damit sicher, dass alle Bank-, Patch-, Controller- und Notennamenlisten, die in SONAR angezeigt werden, denen auf der Anzeige des Synthesizers entsprechen.
Dem MIDI-Kanal 10 wird oft ein anderes Instrument zugewiesen, da dieser Kanal meistens für die Perkussion benutzt wird. Wenn Sie zum Beispiel die Kanäle 1 bis 9 und 11 bis 16 der Roland GS-Instrumentendefinition zugeordnet haben, möchten Sie vielleicht Kanal 10 der Roland GS-Drumset-Instrumentendefinition zuordnen. Auf diese Weise kann jede SONAR-Spur, die Sie Kanal 10 auf diesem Ausgang zuweisen, die Namen der Drumsets für Patchnamen und die Schlagzeugnotation in der Pianorollenansicht verwenden. Wenn Ihr System über mehrere MIDI-Ausgänge verfügt, an die jeweils verschiedene MIDI-Geräte angeschlossen sind, ist es sinnvoll, jedem MIDI-Ausgang eine andere Instrumentendefinition zuzuordnen.
Zur Erleichterung können Sie mehrere Kanäle einem Instrument zuordnen und dann einen oder mehrere dieser Kanalzuordnungen wieder ändern, ohne die verbleibenden Kanäle zu beeinflussen. Beispielsweise können Sie so alle 16 Kanäle des ersten MIDI-Ausgangs einem Roland GS-Instrument zuordnen. Danach aktivieren Sie Kanal 10 des ersten MIDI-Ausgangs und weisen diesen der Instrumentendefinition “Roland GS Drumset” zu. Die Kanäle 1 bis 9 und 11 bis 16 am ersten MIDI-Ausgang bleiben der Instrumentendefinition für Roland GS-Geräte zugewiesen.
Falls Sie mehrere (physikalische) Instrumente an einem einzelnen MIDI-Port angeschlossen haben, wollen Sie vielleicht die Kanäle auf die verschiedenen Instrumente verteilen. Nehmen wir zum Beispiel an, Sie verwenden einen Roland-Synthesizer, der Daten auf den MIDI-Kanälen 1 bis 9 empfängt, einen Roland-Schlagzeugcomputer, der Daten auf Kanal 10 empfängt sowie ein GM-kompatibles Keyboard, das Daten auf den Kanälen 11 bis 16 empfängt. In diesem Fall können Sie drei verschiedene Instrumentendefinitionen für diesen einen MIDI-Ausgang benutzen.
1.
Wählen Sie Bearbeiten > Voreinstellungen > MIDI - Instrumente aus.
2.
Wählen Sie einen oder mehrere MIDI-Ausgänge und Kanäle aus der Liste “Ausgang/Kanal” aus (durch gleichzeitiges Drücken der Umschalttaste oder der Strg-Taste können Sie eine Mehrfachauswahl vornehmen). Darüber hinaus können Sie auch eine ganze Folge von Ausgängen und Kanälen anwählen, indem Sie einfach bei gedrückt gehaltener Maustaste über diese ziehen. Wenn Sie zum Beispiel die ersten 16 MIDI-Kanäle des Ausgangs 1 einem bestimmen MIDI-Gerät zuweisen möchten, ziehen Sie einfach die Maus bei heruntergehaltener Taste in der Liste “Ausgang/Kanal” über die Kanäle 1 bis 16, um diese auszuwählen.
3.
Wählen Sie die gewünschte Instrumentendefinition, die den ausgewählten Ausgängen und Kanälen zugewiesen werden soll, in der Liste “Verwendet Instrument” aus. Zwischen beiden Listen erscheint eine schwarze Linie zur Darstellung der Zuordnung. Wenn Ihr MIDI-Gerät nicht in der Liste enthalten ist oder Sie keine General-MIDI-Bank- und -Patchnamen verwenden möchten, finden Sie weitere Informationen hierzu unter Importieren von Instrumentendefinitionen.
5.
Klicken Sie auf “OK”, um Ihre Änderungen zu übernehmen.
1.
Wählen Sie Bearbeiten > Voreinstellungen > MIDI - Instrumente aus.
3.
Wählen Sie in der Liste “Verwendet Instrument” den Eintrag <default> aus. Zwischen beiden Listen erscheint eine schwarze Linie zur Darstellung der Zuordnung.
4.
Klicken Sie auf “OK”, wenn Sie fertig sind.
Tatsächlich entfernt wurde die Instrumentendefinition nicht, sondern lediglich der Standard-Definition (default; General-MIDI) zugewiesen. Im Anschluss an diese Zuordnung werden in SONAR für diese Kombinationen von Ausgang und Kanal wieder die Bank-, Patch-, Controller- und Notennamen der Standard-GM-Bank verwendet .

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